Es gibt weltweit die unterschiedlichsten Praktiken, umein Kind auf dieWelt zu bringen. Ein Großteil der werdendenMütter unserer westlichen Zivilisation erlebt die Geburt traditionell im Gebärzimmer in der Rückenlage amBett. Demgegenüber ist eineWassergeburt in der Gebärwanne eher selten, obwohl sie bei komplikationslos verlaufenden Geburten naheliegend wäre.Viele Naturvölker entbinden imWasser, umseine schmerzlindernde Kraft zu nutzen. Eine weitaus ungewöhnlichere Art undWeise ist die, ein Kind imoffenen Meer zu gebären – mit Delfinen als Geburtshelfer.
Manche Frauen wünschen sich vielleicht instinktiv, ihr Baby am Ende des Geburtsvorgangs in das warme Wasser
einer Gebärwanne gleiten zu lassen. Die Vorstellung der relativen Schwerelosigkeit und des warmen Wassers, das den von Schmerzen geplagten Körper umspült, ist durchaus angenehm. Noch eher selten ist das die alltägliche Praxis bei Geburten. Oft verbleibt die werdende Mutter nur während der Eröffnungsphase zur Entspannung im Wasser, um das Baby schließlich doch „an Land“ auf die Welt zu bringen. Wasser besitzt aber seit jeher eine große Anziehungskraft auf den Menschen. Wir verbinden damit die angenehme Erinnerung an die ersten neun Monate unseres Lebens im Fruchtwasser. Daher ist es nicht verwunderlich, Kinder imWasser zurWelt bringen zu wollen. Im Gegenteil – diese Geburtsform ist uralt. Bei vielen Naturvölkern war es selbstverständlich, das Wasser zur Geburt aufzusuchen, wusste man doch um die heilende Wirkung und so mancher anderer Vorteile des
Wassers. In Neuseeland kann man noch heute die sogenannten Tidepools der Manche Frauen wünschen sich vielleicht instinktiv, ihr Baby am Ende des Geburtsvorgangs in das warme Wasser einer Gebärwanne gleiten zu lassen. Die Vorstellung der relativen Schwerelosigkeit und des warmen Wassers, das den von Schmerzen geplagten Körper umspült, ist durchaus angenehm. Noch eher selten ist das die alltägliche Praxis bei Geburten. Oft verbleibt die werdende Mutter nur während der Eröffnungsphase zur Entspannung im Wasser, um das Baby schließlich doch „an Land“ auf die Welt zu bringen. Es gibt weltweit die unterschiedlichsten Praktiken, umein Kind auf dieWelt zu bringen. Ein Großteil der werdendenMütter unserer westlichen Zivilisation erlebt die Geburt traditionell im Gebärzimmer in der Rückenlage amBett. Demgegenüber ist eineWassergeburt in der Gebärwanne eher selten, obwohl sie bei komplikationslos verlaufenden Geburten naheliegend wäre.Viele Naturvölker entbinden imWasser, umseine schmerzlindernde Kraft zu nutzen. Eine weitaus ungewöhnlichere Art undWeise ist die, ein Kind imoffenenMeer zu gebären – mit Delfinen als Geburtshelfer. Maoris an den Küsten sehen. Steine bilden ein kleines Becken, das vor den Wellen geschützt ist, und dennoch immer wieder mit frischem Wasser aufgefüllt wird. In Polynesien werden seit jeher die warmen Lagunen der Korallenriffe zur Geburt genutzt. Auch für die alten Ägypter und die Bewohner Hawaiis waren Wassergeburten selbstverständlich. Eine Geburt ist eine enorme Leistung von Mutter und Kind, dennoch muss sie nicht qualvoll und schmerzhaft sein. Langjährige Erfahrung und wissenschaftliche Untersuchungen belegen heute zweifelsfrei, dass dieWassergeburt fürMutter und
Kind absolut ungefährlich ist. Es ist eine Geburtsform, die vielfältige Vorteile und Vorzüge bietet.Wasser wirkt während der Wehen angenehm, entspannend und schmerzlindernd. Der Auftrieb des Wassers gibt natürlichen Halt, und dennoch spürt man nur ca. 10% des eigenen Gewichtes. Das ermöglicht der Frau große Beweglichkeit, Positionswechsel sind im Gegensatz zur Landgeburt auch während starkerWehen möglich. Frauen, die ihr Kind im Wasser geboren haben, berichten von einemschönen und sanften Geburtserlebnis. Darüber hinaus geht eine Wassergeburt häufig schneller voran, es werden keine Schmerzmittel benötigt und die Zahl an Dammverletzungen
ist sehr gering. Wassergeburtsfrauen fühlen sich nach der Geburt fit und ausgeruht, kraftvoll und energiegeladen.
Die Kraft des Ozeans
Für jene, die noch eine Steigerungsstufe zum Wassergeburtserlebnis in der Gebärwanne wünschen, ist eine Geburt im Meer unter freiem Himmel kein Ding der Unmöglichkeit. Wie schon erwähnt, ist diese Praktik bei Naturvölkern weit verbreitet. Die Bewohner Hawaiis sind schon seit 1937 mit der Wassergeburt unter Assistenz von Delfinen vertraut und behalten privat diese Praxis bei. Das Klima in Hawaii ist ideal für Wassergeburten
und es gibt Küstenbereiche, wo Delfine ganz nahe ans Ufer heran kommen. Einzigartige Bedingungen für Wassergeburten mit Delfinen bietet eine spezielle Küstenlinie, wo es auch heiße Teiche mit Zugang zu den Meeressäugern gibt. Mittlerweile gibt es seit 15 Jahre Geburtszentren in Hawaii, deren Mitarbeiter auf
Ozean-Geburten spezialisiert sind. In Meeresforschungsstationen weltweit werden wissenschaftliche Beobachtungen und Untersuchungen über Geburten mit Delfinen ausgewertet. „Dolphin Human
Research Center“ gibt es u.a. in Europa, Israel, Florida, in der Karibik, Japan und am Schwarzen Meer.
Delfine als Begleiter
Diese freundlichen Tiere gelten als eine der intelligentesten und sensibelsten Säuger der Welt. Nicht umsonst gibt es zahlreiche Therapien, in denen Delfine kleine und große Patienten „betreuen“ und sie Fortschritte in der Genesung machen lassen, wo bereits die rein medizinische Versorgung an ihre Grenzen
gestoßen ist. Delfintherapien haben eine verbessernde und manchmal sogar heilende Wirkung auf Menschen mit
Depressionen, Autismus, Down Syndrom oder Kinderlähmung, um nur einige der Krankheitsbilder zu nennen, die sich mithilfe der Tiere ausgezeichnet behandelt lassen. Es scheint, dass der ausschlaggebende, geburtserleichternde Effekt bei einer Wassergeburt unter Begleitung von Delfinen durch den Sonar der Säuger ausgelöst wird. Ein Delfin kann unter Wasser mittels Ultraschall erkennen, dass eine Frau schwanger ist. Igor Charkovsky, der ein solches Projekt im schwarzen Meer leitete, konnte beobachten, dass Delfine die Verbindung zur gebärenden Frau und zum Neugeborenen aufnahmen, teilweise sogar das Neugeborene an die Wasseroberfläche begleiteten, damit es dort seinen ersten Atemzug nehmen konnte. Delfine haben eine heilendeWirkung auf uns Menschen – das ist durch zahlreiche Berichte bekannt. Sie sind hoch intelligente
Programmierer unserer zellularen Blaupause für physiologisches, psychologisches und geistiges Wohlbefinden.
Durch ihren Gebrauch des Hochfrequenzsonars schenken sie Menschen Zustände der reinen Freude, der Liebe und des inneren Wissens. Sie sind von Natur aus neugierig und richten ihre Aufmerksamkeit besonders auf schwangere Frauen, die aus diesem Grund häufig bei kommerziellen Delfinschwimmen ausgeschlossen werden. Wenn Frauen gebären, nehmen Delfine dies sofort wahr, vermitteln ihnen die nötige Ruhe, Sicherheit und Entspannung. Mental sind sie auch mit dem Ungeborenen verbunden und begleiten Mutter und Kind.
Außergewöhnliche Babys
Es wäre für jede werdende Mutter optimal, ab dem siebten Monat mit Delfinen im Freien zu schwimmen. Das Baby bekommt auf diese Weise sehr viel mehr Sonar durch die Bauchdecke der Mutter mit als es während der kurzen Geburtszeit möglich ist. Laut Igor Smirnoff entwickeln sich solche Wasserbabys wesentlich schneller
während der ersten zwei Lebensjahre, insbesondere was das Laufen und Sprechen anbelangt. Stanislav Grof und
andere haben in ihren Arbeiten festgestellt, dass die Geburtserfahrung die formende Basis für unsere Persönlichkeit ist. Eine gute Geburt prägt uns mit einem grundlegenden Vertrauen in das Universum, während eine schwierige Geburt in uns eine Haltung des Kampfes erzeugt. Wie auch immer diese erste grundlegende Prägung ausfällt, sie hat die Tendenz, sich in unserem späteren Leben zu wiederholen. Unterwassergeburten im Schwarzen Meer, die nun bereits seit 30 Jahren durchgeführt werden, haben gezeigt, dass Kinder mit Delfinen als Geburtshelferinnen bereits während der ersten Monate ihres Lebens sechs Monate schneller in der Entwicklung gegenüber Altersgenossen sind, über ca. 150 Gramm mehr an Gehirnmasse verfügen und mit beiden Händen exakt gleiche Fertigkeiten aufweisen – also Beidhänder sind.
Nachteile einer „Delfingeburt“
Selbstverständlich hat alles zwei Seiten, so auch diese Art der Niederkunft. Zum einen ist sie in unseren Breitengraden nicht möglich. Eine Geburt unter Assistenz von Delfinen kostet Zeit und Geld, um an einen geeigneten Ort zu reisen. Vorort trifft man auch häufig auf Schwierigkeiten, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Delfine im Freien nicht auf Knopfdruck da sind, wenn man sie braucht. Wassertiefe und Temperaturen
spielen ebenso eine wesentliche Rolle, wenn das Geburtserlebnis angenehm sein soll. Dann stellen sich noch Fragen der Hygiene, denn in verschmutzten Meeren ist es nicht ratsam, ein Kind auf die Welt zu bringen.
Schließlich geht es auch um den Umstand, in eine fremde Kultur ohne Kenntnis der Sprache und Traditionen zu
reisen, vorausgesetzt man erhält überhaupt eine Flugerlaubnis um den 8. Schwangerschaftsmonat. Zu bedenken
gilt auch, dass bei einer solchen Meergeburt die Sicherheit eines Krankenhauses, einer Hebamme und eines Vertrauensarztes im Falle von auftretenden Komplikationen nicht gegeben ist. All das ist zu bedenken und bestens zu planen, wenn sich werdende Eltern für diesen einmaligen, aber exotischen Weg entscheiden, ihr Kind das Licht der Welt erblicken zu lassen.